Es gibt nur eine Chance für einen ersten Eindruck!
Dieser Satz ist so wichtig, wenn man sich überlegt, wieviel mehr für einen guten zweiten Eindruck investiert werden muss, wenn der erste nichts geworden ist. Häufig realisieren wir aber nicht, wie wichtig der “erste Eindruck” tatsächlich ist. Dabei ist es mit einigen Tipps gar nicht mal so schwer, einen guten ersten Auftritt hinzulegen.
Gerade in der Business-Welt bekommt die Wahl des passenden Outfits eine besondere Bedeutung für den ersten Eindruck. Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie schwierig es manchmal sein kann, das richtige Business Outfit zusammenzustellen.
Was ziehe ich bloß wann und wo an? Was passt, wenn einem Business Lunch direkt ein Kundentermin folgt und anschließend eine Präsentation ansteht? Oder ein wichtiger Vortrag? Und was bedeutet ein formaler oder casual Dresscode genau? Diese Fragen verfolgen uns am Anfang der Karriere, sehr häufig aber auch noch, wenn die Karriereleiter schon ein ganzes Stück erklommen ist.
Wir haben sie uns zu Herzen genommen. Diese Woche starten wir mit einem Business Dresscode Guide, der die gängigen Dresscodes erklärt und passende Beispiele gibt.
Den Anfang macht der Dresscode FORMAL.

Der formale Business Dresscode, oft auch Business Attire genannt, gilt meist in großen Konzernen, Versicherungen, Banken… Wenn ihr unsicher seid, welcher Dresscode in eurer Firma angesagt ist, fragt am besten in der HR Abteilung, dort gibt es sicher eine Antwort. Oder ihr beobachtet einfach, was die anderen Frauen tragen.
Der formale Dresscode definiert sich vor allem durch zwei Attribute: Repräsentation und Form. Ursprünglich wurde der formale Dresscode eingeführt, um Ablenkung zu vermeiden. Der Fokus soll auf den zu übermittelnden Inhalten liegen, nicht auf etwaigen Outfits, Details oder Verzierungen.
Naturgemäß eignen sich dazu dunkle Töne, wie Grau, Dunkelblau und Schwarz am besten. Diese Regel gilt nach wie vor für Männer und Frauen in der Wahl ihrer formalen Business Garderobe. Es ist der Dresscode mit wenig Spielraum für Trends und modische Experimente. Das mag auf den ersten Blick langweilig wirken, aber auch hier gibt es den ein oder anderen Trick, um eine souveräne Individualität zu schaffen.
Beim formalen Dresscode sollte die Business Outfitwahl klassisch und konservativ sein. Als „Uniform“ gelten immer noch Hosenanzüge und Kostüme. Richtig kombiniert werden auch Jumpsuits immer beliebter.
SCHNITTE

Wenn die Farben dunkel sein sollen, kann man dafür oft etwas außergewöhnlichere Schnitte wählen. Ein asymmetrisch geschnittener Rock, zum Beispiel oder ein Blazer mit einem markanten Kragen. Eine Marlene-Hose mit weiter geschnittenem Bein ist ebenfalls eine Alternative. Ganz neu und sehr trendy ist der Jumpsuit für den formalen Dresscode. In Kombination mit einem Blazer und natürlich hochgeschlossen, kann der Jumpsuit gut passen. Und es gibt fast nichts, das bequemer ist an einem langen Businesstag.
FARBEN

Generell gilt, je formaler desto dunkler die Wahl der Farbe. Zunächst fällt einem Schwarz, Grau, Braun ein, aber auch ein dunkler Aubergineton oder ein dunkles Violett ist zu empfehlen. In Kombination dazu pastellige Farben, wie z.B., Hellgelb oder auch, gerade unter einem hochgeschlossenen Blazer, eine kräftige Farbe, wie Fuchsia. Wichtig ist nur, dass die Kontrastfarben nicht das Outfit bestimmen, sondern lediglich Farbakzente setzen.
MUSTER

Muster sind beliebt bei Business Outfits, da sie häufig für ein wenig Auflockerung sorgen. Im formalen Dresscode sind sie in jedem Fall erlaubt, wenn sie in Maßen gehalten werden. Ein dezentes Glencheck Karo, feine Punkte oder ein Streifenmuster bringen gleich etwas Schwung in den Business-Alltag, lenken jedoch nicht von Inhalten ab.
Hier noch einmal unsere Regeln für einen formalen Dresscode.
Do’s
- Kostüm & Hosenanzüge in dunklen Farben
- Langärmelige Blusen oder Tops in Pastellfarben oder als Akzent in kräftigen Farben
- Dezente Muster
- Feinstrumpfhosen (auch im Sommer)
- Blickdichte Strumpfhosen im Winter
- Dezentes, typgerechtes Make-up
- Wenig Schmuck
- Geschlossene Schuhe, Absatz 3-7 cm mit sicherem Stand
- Gepflegte Hände und Fingernägel
Dont’s
- Transparente oder durchscheinende Oberteile
- Miniröcke
- Zu tiefes Dekolleté
- Schweres Parfum
- Sichtbare Körperbehaarung
- Starkes Make-up
Was habt ihr für Erfahrungen mit dem formalen Dresscode gemacht? Wie streng ist eure Firma in Bezug auf Dresscodes? Und habt ihr noch weitere Tipps für uns?
Wir freuen uns über Nachrichten und Kommentare an info@styles4work.com!