The ICON of the Month – Das Hemdblusenkleid!

Hemdblusenkleid Marie

Das Hemdblusenkleid ist seit langem unter den Kleider ein Champion und für manche ein richtiger “Hidden Champion”. Und das aus gutem Grund – es vereint die typischen Merkmale einer Bluse mit der Leichtigkeit eines Kleides. Dank individueller Designs und Schnitte erweisen sich Blusen- bzw. Hemdblusenkleider als sportlich eleganter Begleiter zu unterschiedlichen Gelegenheiten. Es ist beständig und die Magie seiner Anziehungskraft liegt in seiner Einfachheit. 

Wusstet ihr, dass die Form des Kleidungsstücks bereits eine lange Tradition hat: Von der Antike über das Mittelalter bis hinein ins 18. Jahrhundert trugen Damen und Herren Gewänder und Chemisier-Kleider im Stile einer Tunika. Im Jahr 1916 entwarf Coco Chanel schließlich ein Kittelkleid, das als Vorgänger moderner Blusenkleider gilt. Besonders in den 1950er Jahren erfreut sich das Hemdblusenkleid großer Beliebtheit und trat in den Kollektionen von Balenciaga, Dior, Givenchy und Mary Quant auf. Ebenfalls in den 1950er Jahren trug Audrey Hepburn im Film “Ein süßer Fratz” (1957) das Kleid in unterschiedlichen Varianten. Heute interpretieren Designer und Marken das Blusenkleid auf individuelle Weise.

Ob mit langen, kurzen oder krempelbaren Ärmeln – mindestens ein Hemdblusenkleid solltet ihr im Schrank haben. Fließende Stoffe wie Seide oder leichte Baumwolle und Leinen gehören zu den beliebtesten Materialien für diesen Basic. 

Je nach Schnitt, Design und Material findet ihr Hemdblusenkleider für unterschiedliche Gelegenheiten. Mit den passenden Accessoires stylt ihr das Kleidungsstück individuell von leger bis elegant. Unifarbene Modelle aus edlen Stoffen wie Seide oder Satin eignen sich beispielsweise hervorragend für den Businessalltag sowie den Geburtstag der besten Freundin.

Egal, ob du morgens spät dran bist oder du dir an einem heißen Wochenendtag nur schnell ein Kleid überwerfen möchtest: Mit einem Gürtel und passenden Schuhen ergibt sich mit einem Hemdblusenkleid schnell ein unkompliziertes Outfit. 

Sportlich elegant wirkt ein Blusenkleid zusammen mit Ankle Boots und Blazer. Wer den Rock Chic mag, trägt dagegen eine kontrastierende Lederjacke und Schuhe mit Nietenbesatz. Romantisch verspielte Blusenkleider mit Stickereien oder floralem Muster kombinieren Sie zu Espadrilles oder Wedges.

In aktuell angesagter Midi-Länge sind die Blusenkleider unverzichtbar für einen elegant-lässigen Look.

Unsere Favoriten bei den Hemdblusenkleidern

Blazer Boom – ein Special über den Blazer

Blazer, Jacken, Kurzblazer, Jackets – die Namen sind zahlreich, die Styles ebenso. Kaum ein Kleidungsstück ist wandelbarer und passt sich so gut der jeweiligen Situation an. Das gilt besonders für Business Looks.

Ein Hoch auf den Blazer!
Looks zum Nachstylen

Für jeden geforderten Dresscode kann ein Blazer eingesetzt werden, von kreativ bis formal – er kann in jedes Business Outfit integriert werden und ohne großen Aufwand up- oder down gestylt werden.

Steht ein wichtiges Meeting mit dem Vorstand an? Oder ein entscheidender Kundentermin? Vielleicht ist es auch April und das Wetter spielt verrückt, kalt, warm, ihr wisst schon…. Ein Blazer kann die Lösung für ein Styling-Problem sein und in so gut wie jeder Lage Türen öffnen. Da der Blazer gerade für den Office Look so essentiell ist, widmen wir ihm diese Woche ein Special – als Huldigung an unser liebstes Office-Teil sozusagen. Und weil wir ihn einfach lieben und als festen Partner in unserem Business Kleiderschrank schätzen!

Die Variationen reichen von klassisch, kurz über feminin und romantisch bis zu casual, extravagant und sportlich. Wir stellen euch unsere liebsten Looks vor!

Casual Blazer Beauty

Ein toller casual Look ist immer Blazer zu Jeans oder sportlicheren Hosen, wie Paper Bags, schicke Jogger oder Chinos . Um dem Outfit fürs Business die notwendige Smartness zu verleihen, auf jeden Fall eine dunkle Farbe für die Hose wählen.

Dazu ein Blazer, gerne weit geschnitten, in einer Pastellfarbe. Ein edles Seidentop in Weiß dazu, et voila, viel mehr braucht es nicht.

Wichtig ist, dass sich die Farbe des Blazers in Accessoires und Schuhen wiederholt – das zeigt Stilsicherheit, ist schick und bleibt dennoch lässig!

 

Wer sieht hier kariert?

 

Auf jeden Fall wir! Wir lieben Karos, Karos!

Was ist zeitloser als ein karierter Blazer? Nicht viel! Mit extravaganten Karo-Mustern und neuen Schnitten, die oversize sein können und teilweise sogar an maskuline Silhouetten aus den 1930er Jahren erinnern, zeigt ihr großes Trendbewusstsein. Der Stil bleibt dennoch businesstauglich. Außerdem sind sie so angenehm zu tragen, dass man sie in der Office-Garderobe kaum mehr missen möchte.

 

Ob ihr einreihig oder zweireihig wählt, bleibt euch überlassen. Angemerkt sei, dass der einreihige Blazer generell die Silhouette eher streckt und der Zweireiher die Hüften betont.

Übrigens, die Ärmelnaht sollte mit der Schulter und der Ärmel am Handgelenk abschließen. Ihr könnt das gut testen, indem ihr die Arme kräftig verschränkt: Wenn nichts kneift oder spannt, passt der Schnitt.

Als Hosenanzug oder Kostüm punkten Karob doppelt und machen einen stilvollen und selbstbewussten Auftritt möglich!

 

Power in Black und Beige

 

Der schwarze Blazer – davon kann man nicht genug haben! Kurz, lang, tailliert oder die neuen überlangen Modelle. Erlaubt ist, was gefällt und die Silhouette unterstreicht. Schon mit einem perfekt sitzenden Exemplar kommt man sehr weit und kann viele Looks stylen.

Zu kräftigen Farben, wie hier strahlendem Blau, wirkt Schwarz besonders stark und betont die Eyecatcher-Farbe. In Verbindung zu hellen Pastelltönen entsteht ein ähnlicher Effekt: Die hellen Farben werden durch das Schwarz hervorgehoben. Einen beruhigenden Effekt erzielt die schwarze Jacke mit strukturierten Stoffen oder auffallenden Mustern. Hier setzt das Schwarz eine beruhigende Komponente. Die Variante, die wohl nie aus der Mode kommt, ist Schwarz Ton-in-Ton, All-Time Classic! Zur passenden Hose oder als Kostüm mit Rock wird der Look sehr formal.

 

Wenn der Blazer ein Basis-Stück sein soll, achtet auf neutralen Farben. Neben Schwarz, gehören Grau, Beige und Dunkelblau dazu – wahre Kombinationskünstler!

Beim Blazer kommt es vor allem auf die perfekte Passform und einen guten Schnitt an. Das Revers, z.B., ist eine gute Indikation für den Sitz. Es sollte faltenfrei auf den Schultern liegen, nicht abstehen und den Hals schön umspielen. Die Breite des Revers richtet sich nach eurer Schulter: Schmal zu schmal und breiter zu breiter.

 

Er kann auch feminin!

 

Zu diesem Look kann man gar nicht viel hinzufügen: Feminin und gleichzeitig schnörkellos und klar. Besser geht es nicht für ein verspielt-weibliches Styling!

Ein weißer Blazer gehört auf jeden Fall zu den Essentials in eurem Kleiderschrank und natürlich, auch der weiße Blazer kann unendlich kombiniert werden.

Nur vorsichtig sein bei kastigen Schnitten, die können schnell nach Zahnarztkittel aussehen. Eher zu taillierten und hüftlangen Varianten greifen. Oder ihr bringt weite Modelle mit einem Taillengürtel auf Figur.

Ein Statementgürtel funktioniert generell sehr gut mit einem Blazer, bringt Taille und sieht sehr lässig aus!

 

Statement Blazer und Kurzblazer

 

Sie gehören zu unseren Favoriten: Jacken in Statement-Farben!

Rot eignet sich besonders für ein starkes Statement, aber auch die neuen Frühlings- und Sommerfarben Gelb, Grün oder Orange. Mit diesen Farben kreiert ihr schnell einen Eyecatcher-Look, im Business ideal für einen Vortrag oder eine Podiumsdiskussion. Mit dem Blazer bleibt ihr “angezogen”, auch wenn die Farbe kräftig ist.

Bei den Statement-Farben solltet ihr besonders auf das Material achten: Am angenehmsten sind hochwertige natürliche Materialien. Für jede Farbe gilt, aber für starke Farben insbesondere: Greift ihr zu Polyester oder künstlichen Mischgeweben, rutscht der Look schnell und sieht billig aus.

Für Statement-Farben finden wir Kurzblazer oder taillierte Formen bestens geeignet, die nicht länger als hüftlang sind. Das wirkt edel und die Farbe erschlägt das Outfit nicht.

 

Der Kurzblazer ist auch für eure Office-Garderobe empfehlenswert: Endet auf den Hüften mit leicht eckiger “Box”- Passform und hat viel Potenzial für unterschiedliche Styles.

Mit schmalen Hosen und Röcken verleiht er eurem Outfit einen modernen Look und unterstreicht die klare Linie des Looks. Entscheidet ihr euch für einen Rock in A-Linie, bringt der Kurzblazer eine „edgy“ Ergänzung und nimmt etwas Lieblichkeit, was ja gerade für einen Office-Look wichtig sein kann.

Lässig über die Schultern getragen, gibt der Kurzblazer attraktive Lässigkeit, das Outfit bleibt aber dennoch smart und immer businesstauglich.

Liebt ihr Blazer auch so wie wir? Was sind eure Ideen? Habt ihr Anregungen für uns? Wir freuen uns über euer Feedback und eure Style-Inspirationen an info@styles4work.com!

Der kreative Business Dresscode Guide




DRESS FOR SUCCESS
be inventive and creative!

Wozu gibt es denn eigentlich Business Dresscodes? Diese Frage stellt ihr uns immer wieder.
Kurz gesagt, ist ein Business Dresscode eine Empfehlung, bzw. kann sogar eine Vorschrift sein, bestimmten Garderobenvorgaben im Berufsleben zu folgen. Eine Art Uniform, die das Unternehmen präsentieren soll.

Da diese Uniformen nicht immer einfach zu definieren ist und war, wurden schon zum Ende des 18. Jahrhunderts Kleiderordnungen für die jeweiligen gesellschaftlichen Stände erlassen, um durch die Kleidung zu zeigen, wer zu einer gesellschaftlichen Gruppe gehörte. Dies hat sich heute natürlich komplett gewandelt, moderne Dresscodes sind nur noch Konventionen. Trotzdem können sie extrem hilfreich in der Wahl des Business Looks sein und große Souveränität verleihen.

Ihr solltet dabei nicht vergessen, dass ihr gleichzeitig auch immer euch selbst präsentiert. Es gibt Situationen im Businessleben, wie etwa ein wichtiger Kundentermin oder ein Meeting mit dem Chef, da wird eine entsprechende Garderobe den Erfolg unterstützen und Seriosität und Selbstsicherheit stärken können. Um euch bei der Wahl des passenden Business Outfits zu unterstützen, gibt es bei uns den Business Dresscode Guide.

Nach Business Casual, Business Formal und Business Semiformal stellen wir euch diese Woche den kreativen Business Dresscode vor.

DER KREATIVE LOOK IM BUSINESSLEBEN

Wer von euch verspürt nicht dann und wann einmal Lust, modisch etwas zu wagen und ein außergewöhnlicheres Outfit im Büro auszuprobieren?

Leider geht das meistens nur für diejenigen, die in bestimmten Bereichen arbeiten. Für die aber haben wir den kreativen Business Dresscode im Programm. Business kreativ ist ohne Frage der Dresscode, der am meisten Spielraum gibt, um sich modisch so richtig auszuleben.

Wer sich beruflich im kreativen Bereich bewegt, also etwa in Werbeagenturen, der Architektur, in Startups, im Design, teilweise im Medienbereich, ist meist sehr frei in der Wahl des Business Looks.

 

Bath Blazer aus britischem Tweed Navy Damen Boden, Navy

Auch in einigen konservativeren Bereichen wird modische Kreativität mehr und mehr geschätzt, wenn sie gut und passend umgesetzt wird. Die englische Premierministerin Teresa May versteht es z.B., sehr gut, mit ihrer Kleidung Signale zu senden. Ihr Kleidungsstil ist zwar klassisch, aber mit für die Politik außergewöhnlich kreativen Elementen, v.a. in der Wahl ihrer Schuhe. Mit etwas Geschick kann man also auch in traditionelleren Bereichen mit Kreativität punkten.

In den ohnehin künstlerischen Berufen ist der kreative Dresscode auch bei Meetings auf Führungsebene und bei Kundenterminen (da kommt es natürlich auf den Kunden an) durchaus angebracht.

Es kann sogar sein, dass ein zu formales oder steifes Outfit auf wenig Ideenreichtum und Phantasie schließen lässt. Hier ist euch also volle Freiheit für einen individuellen Look gegeben, der mit Farben, Schnitten und Formen spielen kann.

 

FARBEN

Die Wahl der Farben ist schier uferlos – sogar neonfarben wäre in Maßen angebracht, wobei man sich darüber im Klaren sein muss, dass Neon bei weitem nicht jeder steht. Als Farbtupfer aber kann Neon coole Akzente setzen. Ansonsten könnt ihr von strahlenden Farben über kräftige bis zu Pastell alles tragen und sehr gerne auch in außergewöhnlichen Kombinationen. Ein roter Bleistiftrock, dazu ein taubenblaues Oberteil und eine Jacke in noch einer konträren Farbe, auch gemustert oder kariert, zeigt Farbverständnis und Dynamik, bleibt dabei aber seriös genug.

Ein Jumpsuit ist für den kreativen Dresscode geradezu prädestiniert, gerne in Knallfarben. Mit oder ohne Blazer in konträren oder derselben Farbe. Für einen sportlicheren Look mit edlen Sneakers dazu, für die edlere Variante mit High Heels oder, für ein trendiges Bild, mit Stiefeln oder Booties.

 

 

SCHNITTE

Asymmetrie, Glockenform, überlange und -weite Marlenehosen, große Jacketts in Kastenform, Plisseefalten – keine Grenzen sind der Kreativität gesetzt. Wer sich traut und es tragen kann, was absolut typabhängig ist, der darf schwelgen in Schnitten. Wobei unser Rat auch hier ist, beschränkt euch auf außergewöhnliche Schnitte oder Farbkombinationen oder Muster, alles zusammen ist meist etwas too much und man fühlt sich in einem Business Meeting schnell eher verkleidet als modisch kreativ.

Und auch im kreativen Dresscode sollten zu kurze Röcke oder Hotpants und zu tiefe Ausschnitte und Trägertops vermieden werden. Die ganz typische Freizeitkleidung ist eben auch hier nicht angebracht.

Ein Rock oder Kleid mit flachen Overknees aus Leder kann dagegen gut funktionieren. Dann solltet ihr die Farben allerdings gedeckter halten und auf jeden Fall Strumpfhosen tragen.

Auch außergewöhnliche Schnitte, wie symmetrische oder raffinierte, sind eine gute Alternative. Gerne auch in Verbindung mit Mustern.

 

MUSTER

Der kreative Business Dresscode ist der einzige unter den Dresscodes, der jegliches Muster erlaubt. Wild, bunt, groß, auffällig – alles geht und ist sogar erwünscht.

Allerdings sollte man auch bei Mustern nicht vergessen, dass Zuviel häufig auch zu viel des Guten ist. Wenn ein auffälliges Muster gewählt wird, sollten Schnitt und Farben sich eher zurückhalten.

Ein Anzug im schwarz-weißen Karomuster z.B., ist dezent und klassisch in Schnitt und Farben, das Muster aber, vor allem als Ensemble in einem Hosenanzug, ist ein totaler Hingucker!

Auch ein Materialmix in Verbindung mit Mustern und Farben kann kreativ wirken. Wie wäre es mit einem dunkelgrünen Lederrock, der unterm Knie endet zu einer pinken gemusterten kurzen Jacke, mit passenden Pumps und dazu eine hellrosa Bluse? Auffällig und stilsicher, aber in keiner Weise businessuntauglich.

 

Die kreativen Business Regeln in Kurzform

Do’s

  • Alle Farben von dezent bis zu klaren, kräftigen Tönen, als Akzent sogar neon! Auch in außergewöhnlichen Kombinationen
  •  
  • Schnitte in jeder Variante, von klar bis zu raffiniert
  • Rocklänge bis kurz überm Knie
  • Ausschnitte nicht tiefer als oberer Brustansatz
  • Muster, ja bitte! Alles ist erlaubt, von wild über Blumen bis zu Karo
  • Alle Schuhe, alle Absätze! Von Sneakern über Stiefel bis zu High Heels
  • Statement Schmuck

 

Dont’s

  • keine Freizeitkleidung
  • Auch hier gilt: Zu tiefe Ausschnitte oder Trägertops
  • Hot Pants oder Hot Miniröcke
  • Durchsichtige Kleidung
  • bestimmte künstliche Materialien

 

Wir freuen uns auf eure Erfahrungen mit dem kreativen Dresscode! Habt ihr einen Dresscode in eurer Firma und wie streng müsst ihr euch daran halten? Wie sieht ein kreativer Dresscode für euch aus? Habt ihr weitere Ideen für einen kreativen Business Look? Schreibt uns eure Kommentare und Anregungen an info@styles4work.com!

Der semiformale Business Dresscode Guide




DRESS FOR SUCCESS
mit dem semiformalen Dresscode!

Hand aufs Herz: Steht ihr morgens nicht auch häufig vorm Kleiderschrank und sucht kräftig nach Inspirationen für das tägliche Business Outfit? Genau. Uns geht es auch oft so. Deswegen finden wir Dresscodes wichtig und aktuell. In unserem Dresscode Guide stellen wir die vier wichtigsten vor. Sie können helfen, modische Business Fauxpas zu verhindern und außerdem bei der Wahl des Business Looks entscheidend sein.

Klar, die Regeln sind wesentlich lockerer geworden und in vielen Unternehmen kann man inzwischen recht leger gekleidet sein. Viele Frauen fragen auch, wozu sie Dresscodes überhaupt noch brauchen und dass sie im Grunde völlig überholt seien.

Aber macht es diese Freiheit denn wirklich einfacher? Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall, denn diese Freiheit hat nicht selten Ratlosigkeit bei der Zusammenstellung des täglichen Business Outfits zur Folge.

Wir finden, ein Dresscode kann helfen, den passenden Power Business Look zu schaffen und schließt bestimmte Schnitte, Farben, Formen von vorneherein aus. Und ehrlich, auch wenn man in einem Startup arbeitet ohne Garderobenvorgaben, die Wenigsten schaffen es, in einem sexy Outfit mit tiefem Ausschnitt und kurzem Rock, ausreichend Souveränität und Stilsicherheit zu vermitteln.

Viel besser also, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und mit Hilfe eines passenden Business Look Stilsicherheit und Selbstbewusstsein zeigen. Denn ihr wisst ja, für den ersten Eindruck gibt es nur eine Chance!

 

Nach Business Casual und Business Formal ist heute der semiformale Business Dresscode an der Reihe.

SEMIFORMAL IM BUSINESSLEBEN

Beim semiformalen Dresscode wird zwischen tagsüber und abends, also vor und nach 18 Uhr, unterschieden. Unser Augenmerk richtet sich auf tagsüber, also aufs tägliche Berufsleben, da dies für die meisten Working Women relevant ist.

Der semiformale Dresscode gilt in großen Unternehmen, Konzernen, Versicherungen und Banken. Also überall dort, wo verstärkt Repräsentation und Form gefragt ist. Wie der formale Dresscode auch, dient er dazu, Ablenkung zu vermeiden, ist aber in der Wahl der Outfits etwas lockerer, d.h. man kann eher mit Farben und Formen spielen.

Dabei sollte jedoch der formale Aspekt nicht vergessen werden. Die Kunst ist es hier, eine souveräne, klassische, aber nicht spießige Individualität zu kreieren.

 

FARBEN

Für den semiformalen Dresscode gilt auch die Regel, je formaler desto dunkler. Die üblichen Farben wie schwarz, dunkelblau, grau können immer getragen werden. Eine schöne Alternative ist auch ein dunkles Violett oder ein klassischer Aubergineton, da hier gerade der Unterschied zum formalen Dresscode liegt – nicht mehr ganz so strikt! Dunkle Farben sind zwar in jedem Fall eine sichere Wahl, gerade für besondere Anlässe wie Meetings mit der Führungsebene und Vorstandssitzungen, aber man kann hier schon etwas “bunter” werden. Im daily Business funktionieren auch klare, kräftige Farben wie Rot, Orange, Dunkelgrün oder Fuchsia. Inzwischen hat sich besonders Rot als absolute Statementfarbe im Business etabliert. Mit einem klassischen Kleid in klarem Rot entsteht ein modischer Look, der Akzente setzt, dabei jedoch nicht übertrieben wirkt.

 

SCHNITTE

Bei Schnitten hat man im semiformalen Dresscode eine recht weite Spannbreite. Solange die Ausschnitte nicht zu tief und die Röcke nicht zu kurz sind, kann man von geraden und schlichten Schnitten bis zu raffinierten und asymmetrischen so einiges ausprobieren.

Das Wichtigste ist in jedem Fall, dass ihr euch wohlfühlt. Unsere Empfehlung ist, eher den puren und schlichten Schnitt zu wählen und dafür zu außergewöhnlicheren Farben und Farbkombinationen zu greifen. So kann Individualität kreiert werden, das Outfit bleibt aber souverän.

Ein klassischer und doch modischer Look wäre z.B., ein Rock oder Kleid in der neuen Wadenlänge, dazu ein Kurzblazer in einer konträren Farbe – schon ist der semiformale Dresscode erfüllt. Und Jumpsuits! Einfach eine Jacke und Pumps dazu und ihr habt ein bequemes und doch souveränes Outfit, das den ganzen Tag passt!

 

MUSTER

Wir lieben Muster in jeglicher Form für die Business Garderobe. Im semiformalen Dresscode sollte man sich allerdings auf eine dezente Musterwahl in leiseren Farben konzentrieren. Sonst kann es schnell zu aufdringlich werden.

Eine gemusterte Bluse z.B., kann wunderbare Akzente setzen und einem Outfit, gerade im Frühling und Sommer, einen frischen Spirit verleihen und für Abwechslung sorgen.

Kariert ist natürlich ein Dauerbrenner und sollte in eurem Kleiderschrank nicht fehlen. Mit Unifarben kombiniert entsteht ein Power Look mit Wohlfühlfaktor. Dezent gemusterte Kleider sind eine smarte Alternative, die häufig zum Einsatz kommen können, gerade in den kommenden hellen Monaten.

 

Generell gilt der semiformale Dresscode auf beruflichen Reisen, bei internen Meetings mit Vorstand oder Führungsebene, Kundenterminen und für das tägliche Büroleben in bestimmten Unternehmen.

Die semiformalen Business Regeln in Kurzform

Do’s

  • Farben von dezent bis zu klaren, kräftigen Tönen! Auch in (ausgewählter) Kombination
  • Schnitte in so gut wie jeder Variante, von klar bis zu raffiniert
  • Rocklänge knieumspielend
  • Ausschnitte nicht tiefer als oberer Brustansatz
  • Muster, ja bitte! In dezenten Farben und zurückhaltend, auch mit unifarben kombiniert
  • Schuhe mit sicherem Stand und Absatzhöhe von 3 bis 7 cm
  • Dezenter Schmuck
  •  

 

Dont’s

  • zu bunte Farbkombination
  • Tiefe Ausschnitte oder Trägertops
  • Röcke, die in der Mitte des Oberschenkels enden
  • keine Shorts
  • Sneaker oder Sandalen
  • Durchsichtige Kleidung
  • wilde, kräftige Muster
  • auffälliger Schmuck

 

Was habt ihr für Erfahrungen mit Dresscodes? Habt ihr Empfehlungen für einen smarten und souveränen semiformalen Look? Gibt es in eurer Firma überhaupt einen Dresscode und wenn ja, welchen? Fragen über Fragen! Wir freuen uns über eure Kommentare und Anregungen. Schreibt uns an info@styles4work.com!

Der Business Casual Dresscode Guide





Für die Tage, an denen man im Job auch casual unterwegs sein kann!

Dresscodes im Businessleben sind für viele von euch ein sehr wichtiges Thema. Es gibt sogar Menschen, die sagen, dass sie fast so wichtig sind wie die Ausbildung. Der erste Eindruck zählt nach wie vor – und wenn dieser vertan ist, dann wird es schwer. Generell kann man sagen, dass sich die Garderobenvorgaben gelockert haben, das macht die Wahl des Business Outfits aber nicht unbedingt leichter. Es kann gerade schwierig sein, einen passenden Mittelweg zu finden.

Nicht zu vergessen, Dresscodes in Firmen gelten grundsätzlich der Repräsentation. Der Firma und eurer selbst. Business Outfits sollen die Souveränität der Firma verdeutlichen, aber letztlich geht es auch um euren eigenen Anspruch und den Eindruck, den ihr vermitteln möchtet. Dies gilt es, im Hinterkopf zu haben, wenn ihr euch mit der Wahl eures Business Looks auseinandersetzt.

Diese Woche wollen wir euch den Dresscode BUSINESS CASUAL, auch Smart Casual genannt, vorstellen.

DRESSCODE BUSINESS CASUAL UNTER DER LUPE

 

Habt ihr diese Garderobenvorgabe auch schon oft gehört oder gelesen und gegrübelt, was genau verlangt ist? Kann man jetzt in Shorts und Trägerhemdchen ins Büro oder zu der Veranstaltung gehen? Eher nein.

Vielmehr handelt es sich bei Business Casual um einen gekonnten Spagat zwischen Business- und Freizeitkleidung, smarter als ein casual Look, aber eben wesentlich lockerer als ein formaler Dresscode. Deswegen erfordert die Kleiderwahl etwas Fingerspitzengefühl. Hier kommt es insbesondere auf den Gesamtlook an und die Kombinationen. So kann beispielsweise eine dunkle Jeans mit Bluse und Blazer sehr passend sein, genauso aber auch ein Business Zweiteiler mit schicken Sneakern.

 

Der Business Casual Look lässt viel Spielraum für Individualität, sollte dafür an Souveränität aber nicht einbüßen.

FARBEN

Farben sind ein wunderbares Mittel, um einen Business Casual Look zu kreieren. Es gibt so gut wie keine Einschränkung, erlaubt sind alle Farben, außer Neon. Farben funktionieren auch in Kombination, solange man sich auf zwei bis drei auf einmal beschränkt. Ideal ist z.B., ein Kleid mit klarem, schlichten Schnitt, aber in einer Knallfarbe, wie Gelb, Orange oder Rot. Mit den Schuhen kann man entweder einen weiteren Farbakzent setzen oder man bleibt in derselben Farbe.

 

SCHNITTE

Die richtigen Schnitten helfen uns nicht nur beim Wohlfühlfaktor – nichts ist etwa schlimmer als eine Hose im falschen Schnitt – sie können auch sehr gut einen Business Look bestimmen. Wie für fast jeden Business Dresscode gilt beim Business Casual die Regel, je schlichter, purer und klarer desto besser. Während man also mit Farben schön spielen kann, sollte man bei den Schnitten weiterhin auf elegante Zurückhaltung setzen. Ein Oberteil aus edlem Material, hochgeschlossenen zu einem Bleistiftrock, dazu ein Blazer, gerne in gewagten Farbkombinationen, fertig ist ein casual Outfit, das viel Raum für Individualität lässt.

 

MUSTER

Muster werden immer beliebter für Business Looks und funktionieren ganzjährig. Aber gerade im Frühling und Sommer fühlt man sich häufig nach etwas Abwechslung. Dafür sind Muster, auch außergewöhnliche, prädestiniert. Muster sind die idealen Mittel, um ein mühelos schickes Outfit zu kreieren.

Für ein Business Casual Outfit sollte das Muster nicht zu bunt und nach Möglichkeit mit Unifarben kombiniert sein, um Ausgeglichenheit in den Look zu bekommen. Eine gemusterte Hose z.B., mit einem passenden, einfarbigen Oberteil ist ideal. Auch gemusterte Kleider sind eine schöne Alternative, hier sollte das Muster jedoch eher dezent bleiben, damit es im Office nicht zu aufdringlich wird.

 

Generell gilt Business Casual bei Veranstaltungen nach dem Büro, bei lockeren Business Meetings, Meetings ohne Chefetage oder natürlich für den Büroalltag.

Die Business Casual Regeln in Kurzform

Do’s

  • Farben! Von knallig bis dezent, auch in (ausgewählter) Kombination
  • Klare, einfache Schnitte
  • Rocklänge knieumspielend
  • Muster, ja bitte! Am besten in Kombination mit Unifarbe
  • Schuhe, von High Heel bis schickem Sneaker
  • Dunkle Jeans
  • Chinos, auch farbig
  • Statement Schmuck

Dont’s

  • Neonfarben ist tabu
  • zu tiefe Ausschnitte oder Trägertops
  • Miniröcke
  • keine Shorts
  • Turn- oder Laufschuhe
  • Zerrissene Jeans oder Oberteile
  • Durchsichtige Kleidung

 

Wie sieht eure Empfehlung für einen Business Casual Look aus? Wurde der Dresscode in eurer Firma schon einmal neu definiert? Oder seid ihr wegen eines Outfits schon einmal in Schwierigkeiten geraten? Wir freuen uns über eure Anregungen und Ideen. Schreibt uns an info@styles4work.com!

Der Business Dresscode Guide bei Styles4Work









Es gibt nur eine Chance für einen ersten Eindruck!


Dieser Satz ist so wichtig, wenn man sich überlegt, wieviel mehr für einen guten zweiten Eindruck investiert werden muss, wenn der erste nichts geworden ist. Häufig realisieren wir aber nicht, wie wichtig der “erste Eindruck” tatsächlich ist. Dabei ist es mit einigen Tipps gar nicht mal so schwer, einen guten ersten Auftritt hinzulegen.

Gerade in der Business-Welt bekommt die Wahl des passenden Outfits eine besondere Bedeutung für den ersten Eindruck. Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie schwierig es manchmal sein kann, das richtige Business Outfit zusammenzustellen.

Was ziehe ich bloß wann und wo an? Was passt, wenn einem Business Lunch direkt ein Kundentermin folgt und anschließend eine Präsentation ansteht? Oder ein wichtiger Vortrag? Und was bedeutet ein formaler oder casual Dresscode genau? Diese Fragen verfolgen uns am Anfang der Karriere, sehr häufig aber auch noch, wenn die Karriereleiter schon ein ganzes Stück erklommen ist.

Wir haben sie uns zu Herzen genommen. Diese Woche starten wir mit einem Business Dresscode Guide, der die gängigen Dresscodes erklärt und passende Beispiele gibt. 

Den Anfang macht der Dresscode FORMAL.

Der formale Business Dresscode, oft auch Business Attire genannt, gilt meist in großen Konzernen, Versicherungen, Banken… Wenn ihr unsicher seid, welcher Dresscode in eurer Firma angesagt ist, fragt am besten in der HR Abteilung, dort gibt es sicher eine Antwort. Oder ihr beobachtet einfach, was die anderen Frauen tragen.

Der formale Dresscode definiert sich vor allem durch zwei Attribute: Repräsentation und Form. Ursprünglich wurde der formale Dresscode eingeführt, um Ablenkung zu vermeiden. Der Fokus soll auf den zu übermittelnden Inhalten liegen, nicht auf etwaigen Outfits, Details oder Verzierungen.

Naturgemäß eignen sich dazu dunkle Töne, wie Grau, Dunkelblau und Schwarz am besten. Diese Regel gilt nach wie vor für Männer und Frauen in der Wahl ihrer formalen Business Garderobe. Es ist der Dresscode mit wenig Spielraum für Trends und modische Experimente. Das mag auf den ersten Blick langweilig wirken, aber auch hier gibt es den ein oder anderen Trick, um eine souveräne Individualität zu schaffen.

Beim formalen Dresscode sollte die Business Outfitwahl klassisch und konservativ sein. Als „Uniform“ gelten immer noch Hosenanzüge und Kostüme. Richtig kombiniert werden auch Jumpsuits immer beliebter.

 

SCHNITTE

Wenn die Farben dunkel sein sollen, kann man dafür oft etwas außergewöhnlichere Schnitte wählen. Ein asymmetrisch geschnittener Rock, zum Beispiel oder ein Blazer mit einem markanten Kragen. Eine Marlene-Hose mit weiter geschnittenem Bein ist ebenfalls eine Alternative. Ganz neu und sehr trendy ist der Jumpsuit für den formalen Dresscode. In Kombination mit einem Blazer und natürlich hochgeschlossen, kann der Jumpsuit gut passen. Und es gibt fast nichts, das bequemer ist an einem langen Businesstag.

 

FARBEN

Generell gilt, je formaler desto dunkler die Wahl der Farbe. Zunächst fällt einem Schwarz, Grau, Braun ein, aber auch ein dunkler Aubergineton oder ein dunkles Violett ist zu empfehlen. In Kombination dazu pastellige Farben, wie z.B., Hellgelb oder auch, gerade unter einem hochgeschlossenen Blazer, eine kräftige Farbe, wie Fuchsia. Wichtig ist nur, dass die Kontrastfarben nicht das Outfit bestimmen, sondern lediglich Farbakzente setzen.

 

MUSTER

Muster sind beliebt bei Business Outfits, da sie häufig für ein wenig Auflockerung sorgen. Im formalen Dresscode sind sie in jedem Fall erlaubt, wenn sie in Maßen gehalten werden. Ein dezentes Glencheck Karo, feine Punkte oder ein Streifenmuster bringen gleich etwas Schwung in den Business-Alltag, lenken jedoch nicht von Inhalten ab.

 

Hier noch einmal unsere Regeln für einen formalen Dresscode.

Do’s

  • Kostüm & Hosenanzüge in dunklen Farben
  • Langärmelige Blusen oder Tops in Pastellfarben oder als Akzent in kräftigen Farben
  • Dezente Muster
  • Feinstrumpfhosen (auch im Sommer)
  • Blickdichte Strumpfhosen im Winter
  • Dezentes, typgerechtes Make-up
  • Wenig Schmuck
  • Geschlossene Schuhe, Absatz 3-7 cm mit sicherem Stand
  • Gepflegte Hände und Fingernägel

Dont’s

  • Transparente oder durchscheinende Oberteile
  • Miniröcke
  • Zu tiefes Dekolleté
  • Schweres Parfum
  • Sichtbare Körperbehaarung
  • Starkes Make-up

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem formalen Dresscode gemacht? Wie streng ist eure Firma in Bezug auf Dresscodes? Und habt ihr noch weitere Tipps für uns?

Wir freuen uns über Nachrichten und Kommentare an info@styles4work.com!

Der Styles4Work Figurberater: Figurtyp H

Kennen wir nicht alle diese Situation? Ein wunderschönes Kleid hängt am Kleiderbügel, ihr seid schockverliebt und seht euch schon damit beim nächsten Business Meeting. Sobald ihr das tolle Teil aber anprobiert, vergeht der Zauber ziemlich schnell. Es hängt an euch wie ein Sack oder zwickt oben oder unten oder beides… Um solche Situationen weitmöglichst zu vermeiden und ein perfekt sitzendes Kleid zu finden, hilft es den Figurentypen zu kennen.

Figurtyp H Silhuette

Bei den Figurentypen geht es um die Proportion von Schultern, Taille und Hüften zueinander und in welchem Verhältnis sie am Körper verteilt sind. Jede Frau hat unterschiedliche und ganz individuelle Kurven, deshalb dürfen wir auch in diesem Fall Birnen, Äpfel und Bananen vergleichen. Diese Proportion ist angeboren. Sie kann zwar optimiert werden durch viel und gezielte Bewegung sowie gesunde Ernährung, jedoch nicht komplett verändert werden.

Ihr solltet also euren Figurentypen kennen und ihn gekonnt in Szene setzen, denn eins ist sicher: Jede Körperform hat Schokoladenseiten, man muss sie nur kennen und geschickt mit schmeichelnden Outfits betonen.

Heute stellen wir Euch den Figurtyp H vor, auch bekannt als „Spaghetti“ oder „Banane“.

Damit seid ihr gesegnet, nahezu jedes Model ist ein H. Die Figur ist eher knabenhaft und schmal, Hüften und Schultern sind fast gleich breit, eine Taille kaum zu erkennen. Auch Po, Hüften und Busen sind wenig ausgeprägt. Eigentlich könnt ihr alles essen, ohne nennenswert zuzunehmen und seht sportlich aus, auch wenn ihr eigentlich gar keinen Sport treibt, was für ein Traum! Eure Silhouette bildet eine Linie, der Körperbau ist ausgeglichen und hat keinen Schwerpunkt. Oft seid ihr dazu auch noch hochgewachsen und feingliedrig. Ideale Voraussetzungen.

Wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr ein H seid, messt einfach euren Schulter-, Hüft- und Brustumfang. Wenn sich diese Maße nicht mehr als 5% unterscheiden, seid ihr ein H.

Für den H-Typen gilt es bei der Outfitwahl Konturen zu schaffen. Was andere Figurentypen zu viel haben, habt ihr oft zu wenig – deswegen müssen Looks her, die Volumen und Taille schaffen, das gilt gerade fürs Büro. Taille zaubern ist der Schlüssel für das H.

Entdeckt hier unsere Office Styling Tipps für den Figurentyp H.

Dieses blaue Kleid von j.jackman hat einen A-Linien-Schnitt und eine enge Taille.

Kleider und Röcke

Kleider und Röcke sind im Büro unverzichtbare Elemente, da sie so wandelbar und vielfältig einsetzbar sind. Das gilt natürlich auch für das H.  Ziel des H-Typen ist es, Taille zu generieren, indem man die Taille schmaler wirken lässt als Hüften und Schultern.

Um einen schönen Business Look für das H zu kreieren, eignen sich gerade geschnittene Hemdkleider mit lockerem Taillengürtel und betontem Ausschnitt, weit oder auch hochgeschlossen. Mantelkleider und asymmetrische Schnitte sind ebenfalls eine gute Alternative, die betonen die Schulterpartie. Wenn ihr einen femininen Look bevorzugt, sind Etuikleider, gerne mit Ziernähten, sowie die aktuellen Kleider mit Schößchen oder gewickeltem oder geknotetem Überwurf perfekt.

Bei Röcken ist beim H-Typen im Grunde alles erlaubt. Von asymmetrischen Schnitten und Plisseeröcken über A-Linie bis zu Bleistiftröcken. Auch mehrlagige Röcke und Wickelröcke funktionieren prima.

Hosen

Wie bereits erwähnt, solltet ihr euch entscheiden, welchen Körperteil ihr betonen möchtet. Ober- oder Unterkörper. Wenn ihr den Unterkörper mit Hosen in den Vordergrund rücken möchtet, gilt: Weite Hosen, gerne auch mit Bundfalten, oder Culottes lenken den Blick auf eure Beine. Ansonsten geht nahezu jede Hosenform: Chinos für den casual Dresscode, schmale und gerade Modelle, Skinnys und ¾ Länge…

Dem H-Typ steht mit den langen, schmalen Beinen alles, denn es gibt keine Proportionen auszugleichen. Ein weiterer Tipp sind noch Jumpsuits, die sind für das H einfach unschlagbar, sehr trendy und vielseitig einsetzbar. Auch hier gilt, ein High Waist mit eingestecktem Top bringt die beste Sanduhrform, jedoch könnt ihr auch low und mid Waist ohne Probleme tragen.

Das besonders Tolle am H-Typen: Auch bei Schuhen ist die Auswahl groß, für die Business Garderobe empfehlen wir alles, vom kleinem Pump bis zu High Heels mit 3-7 cm Absatz, Block oder Stiletto, Wedges, Ballerinas mit flachem Absatz oder Booties. Alles sieht an euch gut aus!

Diese klassische Hose mit geradem Bein und niedriger Taille ist perfekt für ein H-Typ.

Ein tolles Outfit von j.jackman mit Schößchen Oberteil für eine gezauberte Taille und Ärmeln mit Volumen.

Oberteile und Ausschnitte

Wenn ihr euren Oberkörper betonen möchtet, wählt Oberteile, die Volumen schaffen. Von gewickelt und geknotet, über gerade, leicht kastige Schnitte bis zu Schößchen Oberteilen – erlaubt ist, was gefällt und den Blick auf sich zieht. Bei einem kleinen Busen funktionieren auch Brusttaschen, Falten und Volants wunderbar. Selbiges gilt für Ausschnitte: außer zu tiefen Ausschnitten, die im Office zu viel Einblick gewähren, funktioniert alles: Von Rollkragen und Schluppenblusen über den klassischen V-Ausschnitt bis zu Wasserfall- und U-Boot-Ausschnitten…

Trompetenärmel, Raglanärmel (die sehen eigentlich wirklich nur beim H-Typen gut aus), angeschnittene Ärmel und auffällige Kragen sind ebenfalls Booster für das H.

Fürs Office sind die schönsten Jackenformen leicht taillierte und kürzere Blazer, die Taille bringen. Oder die kurze, kantige Form, ohne Kragen, die im Handumdrehen eine tolle Taille schafft. Dazu ein schmaler Rock – fertig ist der Business Look!

Stoffe und Farben

Mit Stoffen könnt ihr dem H-Typen zu einem schönen femininen Look verhelfen. Weiche, edle Materialien wie Seide, Seidensatin und Wolle bringen eine schöne Silhouette. Die Stoffe dürfen auch ruhig schwerer und steifer sein, wie z.B., steifere Baumwolle, das kann der H-Typ gut vertragen. Allerdings gilt hier ebenso, entweder Ober- oder Unterkörper mit schweren Stoffen betonen. Für das jeweils andere Körperteil sollten dann leichtere Stoffe wie Baumwollgemisch oder Viskose gewählt werden.

Farblich muss sich der H-Typ kaum beschränken. Fürs Office gehen alle Farben, außer Neon und zu knallig, besonders in Kombination mit einer dezenteren oder dunkleren Farbe. Dankbar sind auch Muster – groß, klein, bunt, graphisch, schwarz-weiß, floral – alles ist anwendbar. Ein weiterer guter Tipp ist Colour Blocking, damit kreiert ihr eine schöne Taille und bringt dem Business Look eine moderne Note.

Übrigens, Nadelstreifen – ideal fürs Büro – sehen an euch nicht spießig, sondern cool aus, weil sie ideal fallen und die Silhouette noch strecken.

Das taillierte Hemd von byMi generiert Taille und streckt durch die Nadelstreifen.

Ein tolles Teil für H-Typen ist der Bleistiftrock von ALEXANDRA ZANDERS.

Worauf ihr besser verzichten solltet

Es sind nicht viele No-Go’s für den H-Figurentypen, aber ihr solltet sie dennoch beachten

  • zu enge und zu weite Kleidung
  • unifarben von Kopf bis Fuß
  • enge Taillengürtel
  • eng oder weit von Kopf bis Fuß

Prominente H-Figurentypen

Wie bereits erwähnt, ist der H-Figurentyp bei Models recht häufig, deswegen ist die Liste der Prominenten auch fast uferlos fortzusetzen. Für uns sind die schönsten Beispiele nicht nur die Models, sondern Prominente wie Olivia Palermo, Princess Kate, Kate Moss, Amal Clooney oder Königin Letizia von Spanien. An den Outfits unten könnt ihr sehen, wie geschickt unsere Tipps eingesetzt werden.

Wer ist z.B., stylischer als Amal Clooney? Sie ist ein sehr typischer H-Typ, mit ihren Outfits generiert sie jedoch immer weibliche Formen wie hier mit dem tollen Kostüm. Außerdem ist sie einfach toll, weil sie voll und sehr erfolgreich arbeitet und Mutter von Zwillingen ist. Auch Kate Moss und Letizia von Spanien zeigen wie das richtige Styling als H-Typ funktioniert. Eingesteckte dunkle Bluse in die helle glänzende 3/4 Bundfaltenhose bei der immer jungen Kate Moss und ein elegantes, schmales Tweedkleid (schwerer Stoff!) mit lockerem Taillengürtel bei Letizia von Spanien.

Begeistert euch für unsere Tipps für den Figurentyp H und versucht es einfach mal. Das richtige Styling im Office bringt euch einen Ego Boost und hilft euch bei einem sicheren Auftreten!

Meldet euch bei uns mit Fragen und Anregungen zu Business Styles bei info@styles4Work.com – wir stehen euch Rede und Antwort und geben euch sehr gerne persönliche Beratung!

Der Styles4Work Figurberater: Figurtyp A

Viele Frauen kennen das Problem: Ihr steht morgens ratlos vor dem Kleiderschrank, um euch fürs Büro fertigzumachen und nichts passt so richtig, zwickt und endet schließlich in einem Outfit, in dem ihr euch nicht wohlfühlt. Das hilft an einem Tag mit vollem Terminkalender natürlich nicht weiter. Bei anderen Frauen hingegen scheint das Styling völlig mühelos und unkompliziert zu sein. Da fragt man sich schon nach dem Warum? Nun, es könnte sein, dass diese Frauen ihren Figurentypen kennen und dementsprechend ihre Styles aussuchen…

Figurtyp A Silhuette

Jede Frau stellt früher oder später fest, dass sie eine bestimmte vorherrschende Körperform besitzt. Die gängigen Figurentypen sind A, H, X, O oder V. Jeder Mensch wird mit einem spezifischen Figurentypen geboren. Sport und Diäten können zwar dafür sorgen, dass die Körperform optimiert wird, das ändert jedoch nichts an dem grundlegenden Körperbau. Der Trick ist jetzt, diese Körperform nicht zu ignorieren – aus einem V wird kein A werden -, sondern ihn zu analysieren. Und schließlich, den Styles4Work Tipps für den jeweiligen Figurentyp zu folgen. Das Tolle ist, es gibt für jeden Figurentypen Tipps und Tricks fürs Office Styling und jeder Typ hat Schokoladenseiten, die man betonen sollte. Dann wird euch das morgendliche Styling fürs Büro um einiges besser gelingen.

Heute stellen wir euch den Figurtyp A vor, auch als “Birne” oder “Erdmännchen” bekannt.

Wer bei der Verteilung der Figurentypen laut “alles unten” gerufen hat, ist in der Regel ein wunderbares A oder auch Erdmännchen geworden. „Alles unten“, das bedeutet bei diesem Figurentypen, ausgeprägte Hüften und Oberschenkel und oft ein runder Po. Wenn Du schmale Schultern, wenig bis relativ wenig Busen und einen schlanken Rücken, im Verhältnis dazu jedoch ausgeprägtere Hüften, Po und Oberschenkel hast, bist Du hier richtig.

Falls ihr euch nicht sicher seid, ob ihr wirklich ein A seid, einfach nachmessen: Messt mit einem Maßband die jeweils stärksten Stellen eurer Schultern und Hüften, wenn eure Hüften mindestens 5% breiter sind als euer Schulterumfang, könnt ihr ziemlich sicher sein, zu den Erdmännchen zu gehören.

Erfahrt hier mehr über die Styles4Work Business Styling Tipps für A-Figurentypen.

Dieses dunkelblaue Kleid von ALEXANDRA ZANDERS ist mit der A-Linie eine die perfekte Wahl für den Figurentyp A.

Kleider und Röcke

An der Kleiderfront greift am besten zu Schnitten, die euren Oberkörper betonen. Der obere Teil des Kleides sollte eng anliegen und gerne auch einen Ausschnitt haben. Ab der Taille abwärts, sollten Bewegung und Schwung vorherrschen.

Eine gute Wahl sind also Wickelkleider, da sie den Fokus auf die Taille und den Oberkörper legen und außerdem den Hüftbereich optimal umspielen. Ähnlich gut gelingt das mit Kleidern im klassischen A-Schnitt. Auch Empire-Varianten mit hoch angesetzter Taille erzielen denselben Effekt.

Der Figurtyp A sollte sich für schöne Ausschnitte oder breite Schulterausschnitte entscheiden. So ist ein Kleid, dass im Oberkörperbereich aufwändig verziert und figurnah geschnitten ist und einen bewegten A-Linien-Rock hat, eine ideale Alternative.

Selbiges gilt für Röcke. Die leicht schwingende A-Linie in Knielänge ist für den Figurtyp A besonders schmeichelnd. Bestenfalls in dunkleren, gedeckten Farben, allerdings funktionieren im Prinzip alle Farben, wenn der Schwung im Rock groß genug ist.

Hosen

Ein fester Bestandteil eurer Business Garderobe sind natürlich Hosen. Für den Figurtyp A sollten diese gerade bis weiter geschnitten sein. Auch Hosen in Boot Cut funktionieren gut.

Um die breiteren Hüften und festeren Oberschenkel zu kaschieren, solltet ihr zu unifarben und dezenteren Farben für Hosen greifen, da sie die Beine optisch strecken. Dabei helfen auch hochgeschnittene Hosen, die das ein oder andere Röllchen um Bauch und Hüfte geschickt verdecken. Der optimale Hosenschnitt für das A ist um die Hüfte figurnah und wird nach unten weiter, mit leicht ausgestelltem Bein.

Die dunkelblaue Hose auf dem Bild hat einen hochgeschnittenen Bund und einen geraden Beinschnitt, dazu noch dunkelblaue Schuhe, eine auffällige Bluse und niemand achtet mehr auf breitere Hüften.

Und noch ein Tipp für euch: die Schuhe immer mit mindestens 3 cm Absatz aussuchen und in derselben Farbe wie die Hose, das verlängert die Beine zusätzlich und sieht auch im Büro sehr schick aus.

Diese Hose von Windsor ist sehr geeignet für den A-Typ, weil sie etwas weiter um die Hüfte ist und einen hohen Bund hat.

Diese lila Bluse mit dem schönen Kragen betont eure Schulterpartie, ideal für den A-Figurentypen.

Oberteile und Ausschnitte

Für den Figurentyp A ist es grundsätzlich immer eine gute Idee, den Oberkörper zu betonen. Deshalb solltet ihr zu hellen, ruhig auch leicht glänzenden Oberteilen greifen, auch starke Farben lenken die Aufmerksamkeit auf den Oberkörper. Je auffälliger eure Oberteile sind, desto mehr akzentuiert ihr eure Schokoladenseite. Dabei sind so gut wie keine Grenzen gesetzt, so lange es businesstauglich bleibt. Große Muster, wie z.B., in der tollen Jacke von j.jackman weiter unten, auffällige Details oder ein auffallender Ausschnitt, alles, was die Blicke geschickt auf euren Oberkörper lenkt, ist erlaubt. Auf diese Weise schafft ihr ein optisches Gegengewicht zum kräftigeren Unterkörper.

Die Schulterpartie kann mit U-Boot-Ausschnitten, V-Ausschnitten, Rüschen, Volants oder breiten Kragen hervorgehoben werden. Auch auffällige Ärmelschnitte, wie Trompetenärmel, sind gute Hilfsmittel. Dabei solltet ihr darauf achten, dass die Oberteile nur leicht tailliert geschnitten sind und nicht zu sehr einschnüren.

Fürs Office funktionieren auch wunderbar längere, leicht taillierte Jacken oder Mäntel, die über den Hüft- und Schenkelbereich reichen.

Stoffe und Farben

Der Schlüssel für businesstaugliche Outfits beim A-Typen liegt in der klaren Unterscheidung zwischen oben und unten. Dies gilt auch für die Stoff- und Farbwahl.

Unterhalb der Taille eignen sich fließende und leichte, weiche und glatte Stoffe, um von den Oberschenkeln und Hüften abzulenken. Stoffe wie feine Baumwolle, Seidengemisch oder Viskose eignen sich gut. Die Farben für die Unterteile sollten dunkel, dezent und uni sein.

Von der Taille aufwärts dürft ihr gerne zu schweren Stoffen greifen, wie z.B., steifere Baumwolle oder Seide, Wolle oder Mischgewebe. Wichtig ist es auch hier, Volumen in den Oberkörper zu zaubern. Deswegen eignen sich Muster und auffällige Farben für eure Tops, Blusen, Hemden und Jacken, wie z.B., in der tollen Jacke unten.  Das passt hervorragend, denn es bringt auf leichte Art Abwechslung in eure Business Outfits.

Das Hemd von ByMi in hellblau hat einen auffälligen Kragen, perfekte Wahl für den A-Typen.

Diese gemusterte Jacke von  j.jackman betont eure Schulterpartie.

Worauf ihr besser verzichten solltet

Hier noch einmal die absoluten No-Go’s für den A-Figurentypen:

• Keine skinny Hosen
• Verzichtet auf Ballon- oder Tulpenform
• Bestenfalls unauffälligen Farben für den Unterkörper
• Auf schwere und steife Stoffe verzichten beim Unterkörper
• Keine wilden Muster für Röcke und Hosen
• Keine geraden Schnitte, wie z.B., Hemdkleider
• Lange und weite Oberteile, wie Tuniken

Prominente A-Figurentypen

Ja, es stimmt, die entzückende Blake Lively ist auch ein A-Figurentyp. Ebenso und nicht zu vergessen, Beyoncé, Shakira und Alicia Keys. Das sieht man auf den ersten Blick nicht, da diese prominenten Vertreterinnen des A-Typs sich geschickt stylen und ihre Schokoladenseite smart in den Vordergrund stellen. Blake hat sich hier z. B., für einen lange, auffällige Jacke entschieden, die den Mittelpunkt ihres Outfit bildet. Auch Beyoncé trägt ein optimales Kleid mit der stark betonten Schulterpartie. Ihr seht also, es ist gar nicht so schwierig, sich als “Erdmännchen” geschickt zu stylen. Probiert unsere Tipps einfach mal aus, wir sind sicher, dass ihr das auch könnt!

Probiert unsere Tipps für den Figurentyp A einfach mal aus, ihr werdet sehen, wie das richtige Styling Wunder wirken kann!

Schreibt uns eure Erfahrungen und Fragen zu Office Stylings an info@styles4Work.com – wir geben euch sehr gerne persönliche Beratung! Und wir freuen uns über eure Ideen.

Der Styles4Work Figurberater: Figurtyp O

Kennt ihr das auch? Häufig stehen wir ratlos vor dem vollen Kleiderschrank und finden einfach nicht das richtige Outfit fürs Büro, in dem wir uns richtig wohl und sicher fühlen. Andere Frauen hingegen sehen immer schick aus und sind vorteilhaft gekleidet, obwohl sie sicherlich keinen noch volleren Kleiderschrank haben und auch keine absolute Traumfigur. Wie kann das sein, fragt ihr euch?

Die Antwort ist simpel! Diese Frauen kennen höchstwahrscheinlich ihren Figurentypen und kleiden sich diesem entsprechend. Sie verwenden Tipps und Tricks, die ihrer Körperform entsprechen und verstehen es, ihre Vorzüge in den Vordergrund zu stellen und von Problemzonen abzulenken. Das könnt ihr auch! Denn eins ist klar, ein guter Business Look ist oftmals keine Frage der Konfektionsgröße, sondern vielmehr eine Frage des Körperbaus.

Figurtyp O Silhuette

Ein alter Hut, die Figurentypeneinteilung, möchtet ihr vielleicht sagen? Ja, die Einteilung in Körperformen gibt es schon länger, das macht sie aber nicht weniger wichtig und richtig. Denn es war und ist grundsätzlich so, dass Figurentypen in den Genen liegen, der Basis-Körperbau ist nicht veränderbar. Sport und gesunde Lebensweise können die Körperform zwar bestmöglich perfektionieren, aber nicht komplett ändern. Es ist also sinnlos, wenn ihr aus einem X ein O machen wollt. Das macht aber nichts, denn jede Körperform hat ihre Vorzüge, denen man schmeicheln muss. Genau aus diesem Grund bieten wir euch den Styles4Work Figurenberater an. Erkennt euren Figurentypen und folgt unseren Tipps und Tricks für stylische Office Outfits – it might change the way you dress for business!

Heute stellen wir euch den Figurentyp O vor, auch „Orange“ oder „Perle“ genannt.

Charakteristisch für den Figurentyp O ist die üppige Körpermitte, sprich der Bauch ist rund und füllig. Eine Taille ist quasi nicht vorhanden. Man unterscheidet wieder Varianten: Es gibt den O-Figurentypen, der nur Bauch hat, alle Gliedmaßen sind jedoch lang, fein und schmal. Außerdem hat dieser O-Typ einen kleineren Busen. Der zweite O-Typ ist kleiner, hat häufig auch einen größeren Busen und die Beine und Arme sind normal bis kräftiger. Der Po ist bei beiden flach. Das wichtigste Merkmal ist ganz klar der runde Bauch, den gilt es, gekonnt zu verbergen. Wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr zum O-Typ gehört, einfach nachmessen: Wenn die Körpermitte mindestens 5% breiter ist als die Hüften, gehört ihr zum Figurentypen O!

Also, ihr seid ein O. Kein Problem! Styles4Work zeigt euch, wie ihr durch vorteilhafte Kleidung eure Proportionen in Einklang bringt und positiv und sicher im Arbeitsleben auftreten könnt.

Hier sind unsere Business Outfit Styling Tipps für O-Figurentypen.

Kleider und Röcke

Das wichtigste Merkmal bei der Kleiderwahl für das O ist ein locker fallender und leicht ausgestellter Schnitt, wie z.B., ein Empire-Schnitt. Der Schnitt soll nicht einengen, sondern leicht und feminin fallen und nach Möglichkeit eine lange, vertikale Linie zeigen, die den Oberkörper streckt.

Auch Kleider (und Röcke) mit Schößchen sind eine gute Alternative, vor allem, wenn man schlanke Beine hat. Die sehen besonders im Job immer gut aus. Wenn ihr groß seid, sind auch Kleider mit Taillenraffung, die den Bauch verdeckt, eine weitere Möglichkeit.

Mit Röcken kann man wunderbar die schlanken Beine betonen. Sie sollten am Knie enden und bestenfalls gerade geschnitten sein oder auch in A-Linie. Das schmeichelt den Beinen und gleicht den Körperbau aus.

Für Röcke und Kleider gilt: möglichst einfarbig und edle Materialien wählen. Röcke dürfen ruhig hellere oder kräftige Farben haben, die Beine wollt ihr ja zeigen. Das Oberteil sollte dann jedoch gedeckter sein.

Ihr könnt schlichte Schnitte mit Accessoires wie Schmuck oder Tüchern aufpeppen. Für alle O-Figurentypen gilt: Absätze mit mindestens 3 cm und Blockabsatz oder Wedges, nicht zu zierlich.

Dieses Kleid, welches von der Körpermitte ablänkt, indem es dort locker geschnitten ist und ein schönes Detail am Hals hat, ist perfekt für O-Typen

Die dunkelblaue Marlene-Hose streckt die Beine und gleicht durch den hohen Bund den Bauch aus.

Hosen

Wenn ihr zu den O’s mit langen, schlanken Beinen gehört, greift zu skinny Stoffhosen fürs Büro, gerne auch in helleren oder kräftigeren Farben. Skinny Hosenschnitte lenken den Fokus auf die Beine. Das Oberteil dann bitte schlicht, hüftlang und locker fallend wählen, so dass das Bäuchlein verdeckt wird.

Wenn ihr eher kurze Beine habt, wählt eine lange Marlene-Hose mit hohem Bund in Kombination mit höherem Schuh, das streckt die Beine und sieht außerdem im Office total schick aus. Ein mittlerer oder hoher Hosenbund wirkt Wunder beim O-Figurentypen – das gilt für jede Beinlänge. Schön an euch sehen aber auch einfarbige Kombinationen aus, die strecken den gesamten Körper.

Oberteile und Ausschnitte

Für alle O-Figurentypen gilt: Ausschnitt GERNE. Jegliche Form tut dem O gut, aber selbstredend: Im Office nicht zu tief! Wenn ihr zu den O’s mit wenig Busen gehört, funktioniert z.B., auch ein U-Boot-Ausschnitt, sogar ein Rollkragen kann sehr schön sein. Alle Oberteile sollten locker fallen und besonders um die Bauchregion nicht anliegen. „Hängerchen“, Tops mit raffinierten Ausschnitten oder Raffungen, gerade geschnittene, längere Blazer, nach Möglichkeit offen getragen, sind eine sichere Bank für das O. Auch angeschnittene Ärmel sind ein guter Tipp. Der Fokus sollte auf den Schulterbereich gesetzt werden, das lenkt vom Bauch ab. Die Länge der Oberteile sollte bis zur Hüfte reichen, bei Jacken ist auch noch länger möglich.

Diese Bluse von byMi ist weit geschnitten uns sieht sehr gut zu einer Skinny Jeans oder einer engen Hose aus.

Die Hose hat einen hohen Bund und ist schmal geschnitten, die Bluse verdeckt den Bauch, drei Punkte für den O-Figurentypen!

Stoffe und Farben

Mit Stoffen kann man sehr gut arbeiten, um den Bauch zu verdecken. Wir empfehlen mittelfeste Stoffe, Baumwolle oder Mischmaterialien mit Seidenanteil. Pure Seide ist zu weich. Stoffe sollten zwar locker fallen, aber vor allem am Bauch nicht auftragen.

Im Büro ist eine Kombination, wie hier aus schmaler Hose und weitem Oberteil in der selben Farbe eine gute Wahl. Auch die ganz klassische Hemdform in Baumwolle geht gut fürs Büro, nur sollte der Stoff nicht zu steif sein. Ihr dürft Farbe tragen, sowohl für Ober- als auch Unterteile, der Akzent sollte dabei aber nur auf einem Körperteil liegen. Mit Mustern und Blockstreifen bitte generell vorsichtig sein, Muster und Streifen stauchen die Körpersilhouette.

Worauf ihr besser verzichten solltet

  • Faltenröcke und Plissee! Damit wirkt ihr wie ein Kasten
  • zierliche und zarte Accessoires! Ihr dürft „klotzen“ mit Ketten und Tüchern
  • Hüftbund! Der würde euren Bauch nur betonen anstatt verdecken
  • Pfennigabsätze! Viel besser sind Blockabsätze oder Wedges
  • keine bis wenig Muster! Das gilt zumindest für die Oberteile
  • Blockstreifen! Die betonen und ziehen in die Breite

Hier ein Oberteil mit Schößchen, ein ideales Outfit für euer Arbeitsleben.

Prominente O-Figurentypen

Prominente Vertreterinnen des O-Figurentyps sind z.B., Tina Turner, Oprah Winfrey oder Adele. Die Bilder hier zeigen sehr schön, wie sich diese X-Typen an goldene Regeln halten: Betonung der Beine und des Dekolletés. Die vorhandenen Körperproportionen werden durch die Kleiderwahl optimiert und unsere Tipps sehr schön umgesetzt: High Waist Bund und skinny Hosen mit weiteren Oberteilen, die nicht einengen. Und Kleider, die die Silhouette auf die Beine lenken und so vom Bauch ablenken. Das könnt ihr auch, es ist gar nicht so schwer!

Das sind unsere Typs für den O-Figurentypen! Ihr werdet sehen, wie sie eure Körperform verzaubern können.

Habt ihr Fragen zum O-Figurentypen oder noch weitere Tipps? Bitte schreibt uns an info@styles4work.com, wir helfen euch gerne und freuen uns über eure Anregungen!